Professionelle Ordnerstruktur

Jedes noch so kleine Projekt verdient ein Minimum an Ordnung: einfach durch Strukturierung und Benennung der Dateiordner.

Jede Ordnerstruktur folgt einem simplen Prinzip:

  • Eingang
  • Bearbeitung
  • Ausgang

Jedes Projekt lässt sich somit in drei Phasen mit entsprechenden Ordnern unterteilen:

  • Eingehende Dateien und Informationen
  • Erstellung und Bearbeitung von Bildern, Grafiken und Dateien und entsprechenden Informationen
  • Finale Produktionsdateien und notwendige Informationen für den Produktionsprozess wie z. B. Verortungsdateien

Die einzelnen Bestandteile und Reihenfolge der Ordnernamen sollten vor Projektanfang eindeutig festgelegt und stringent angewendet werden. Idealerweise entwickelt jeder Aufgabenbereich (Projektleitung, Architektur, Technik, Grafik, etc.) seine eigene, möglichst minimale Ordnerstruktur. Je minimaler die Ordnerstruktur ist, desto eher wird sie von allen Projektteilnehmern akzeptiert.

Eine Nummerierung am Anfang der Ordnernamen ist von Vorteil. So werden die Ordner in der richtigen Reihenfolge (des Prozessfortschritts) angezeigt. Sonderzeichen, Umlaute und Leerzeichen haben im Ordnernamen nichts verloren.

Eine einfache Ordnerstruktur könnte folgendermaßen aussehen:

  • 01_Eingang
    -> 01_Infos
    -> 02_Dateien
  • 02_Bearbeitung
    -> 01_Zuarbeit
    -> 02_Layout
  • 03_Ausgang
    -> Abstimmung
    -> Produktion

Je nach Bedarf und Ansprüchen kann diese Ordnung angepasst, verfeinert und ausgearbeitet werden. Weniger ist oft mehr. Konsens (durch eine gemeinsame Entwicklung) im Team ist ist die beste Grundlage für eine nachhaltige und beständige Ordnerstruktur.

Es gilt nach wie vor: der beste Nachweis für ein funktionierendes Dateisystem ist, wenn eine Person, die nicht mit dem Projekt vertraut ist, den letzten Arbeitsstand einer Datei ohne zusätzliche Hinweise finden kann.